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Working Equitation

Die Disziplin Working Equitation entwickelte sich zur Erhaltung und Wahrung der alten Traditionen in der Arbeitsreitweise. Ursprünglich aus dem südeuropäischen Raum stammend, sollte sie dazu dienen, mit dem Pferd große Rinderherden zu kontrollieren und zu separieren. Dies erfordert natürlich ein hohes Maß an Vertrauen, Durchlässigkeit, Ruhe und auch Schnelligkeit.
Als Turnierdisziplin werden Prüfungen in der Working Equitation seit 2008 auch in Deutschland durchgeführt, es gibt jährlich eine deutsche Meisterschaft und auch Europa- und Weltmeisterschaften werden regelmäßig ausgetragen.
Dieser Sport gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Bekanntheit und Beliebtheit, da es nicht nur spektakulär aussieht, sondern auch jedem Pferd und natürlich Reiter einen riesen Spaß bereitet. Auch einfach als Abwechslung im sonst so eintönigen Training lassen sich Elemente aus der Working Equitation wunderbar miteinbeziehen, auch wenn keine Turnierambitionen vorhanden sind, da an erster Stelle die Durchlässigkeit des Pferdes abgefragt und trainiert wird.
-Wer möchte denn nicht gerne vom Pferd aus das Hallentor selbst öffnen können oder im Gelände in der Lage sein, problemlos über jedes erdenkliche Hindernis zu reiten?

Auf dem Turnier wird dies in insgesamt vier Teildisziplinen abgefragt, wobei das Niveau angelehnt an die Stufen der "Deutschen reiterlichen Vereinigung" in E,A,L,M und S gegliedert ist.  In der Masterclass, also der Klasse S ist die komplette Prüfung dann einhändig, auf blanker Kandare zu absolvieren.
Im Vordergrund stehen vorallem die Harmonie und das Vertrauen zwischen Pferd und Reiter. 



https://working-equitation-deutschland-ev.de/

Dressur

Die Dressur ist in in den verschiedenen Klassen angelehnt an die Anforderungen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. In den Klassen E und A wird nur das Reiten in den Grundgangarten verlangt, ab Klasse L kommen versammelte Lektionen wie der Außengalopp und die Kurzkehrt, ab er Klasse M dann Seitengänge und Fliegende Galoppwechsel und in der Masterclass wird schließlich eine vollständige S-Dressur einhändig mit Serienwechseln und Galopppirouetten geritten.

Besonderer Wert liegt hierbei bei der Sauberkeit und der Korrektheit der ausgeführten Lektionen. Jeder Pferdetyp und jede Pferderasse kann hier bis zur Masterclass erfolgreich vorgestellt werden, ohne dass dabei der Hauptaugenmerk auf spektakulären Grundgangarten liegt. 

Das wichtigste ist die Harmonie zwischen Pferd und Reiter!

https://www.youtube.com/watch?v=1_jwivdAf3g

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Stiltrail

Der Trail besteht aus verschiedenen Hindernissen wie das Öffnen und Schließen eines Tores vorwärts oder rückwarts, Brücke, Pferch, Einfacher oder Parallelslalom, Sprung, Traverstange, Glockengasse, Rückwärtsslalom, Garocha aufnehmen und Ring stechen, Zweier/Dreier Tonnen etc.

Hier unterscheiden sich die Klassen in der Schwierigkeit und den Abständen der Hindernisse.

Wie in einer Dressurprüfung wird jedes einzelne Hindernis mit Noten von 0-10 bewertet, das Ergebnis ergibt sich dann aus der Summe der Punkte und wird in Prozent umgerechnet.

https://www.youtube.com/watch?v=ySjWT2T31Mc

Speedtrail

Im Speedtrail wird der gleiche oder ein ähnlicher Parcour absolviert. Hierbei zählt jedoch nur noch die Zeit, zuzüglich  Abzüge für Fehler wie das Herunterfallen einer Stange.

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Rinderarbeit

Bei der Rinderarbeit bekommt der Reiter vor Beginn seines Starts je nach Klasse zwei oder drei Rinder zugelost, die er einzeln aus der Herde separieren muss.
Die restliche Herde muss dabei in dem für sie vorgesehenen Bereich bleiben.
Auch bei der Rinderarbeit zählt die Zeit, in der man das Rind trennen konnte.
Diese Teilprüfung ist allerdings erst ab der Klasse L auf Turnieren Bestandteil der Prüfung, ein "Rinderschein" ist Vorraussetzung an der Teilnahme einer solchen Prüfung. Nicht auf jedem Turnier ist sie Bestandteil des Turniers.

Kontakt

+49 15735150705

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